Dear Mitteldeutsche Rundfunk hat einen interessanten Artikel herausgebraucht, welcher das Einlagern von Sachen sehr gut zusammenfasst. Insbesondere wird darauf eingegangen für wen es sinnvoll ist Selfstorage zu nutzen.

Dauernutzer & temporäre Lagernutzer

  • Zum einen können dies Dauernutzer sein, welche nicht nur temporär auf Lager zurückgreifen müssen. Insbesondere Bewohner, welche in einer Stadt mit hohen Mietpreisen leben, zählen hierzu. Denn diese haben tendenziell eine kleinere bezahlbare Wohnung und lagern nicht so häufig genutzte Gegenstände woanders ein. Dies können Akten, Dokumente, saisonale Möbel, Kleidung die nicht mehr passt oder andere Dinge sein. Auch Bekleidung und Möbel für den Nachwuchs werden gerne eingelagert.
  • Zum anderen gibt es temporäre Lagernutzer, welche nur über einen begrenzten Zeitraum Sachen einlagern müssen. Unter anderem wenn eine Wohnung geräumt werden muss, aber die neue noch nicht bezugsfertig ist, kann Hab & Gut zwischengelagert werden. Auch bei der Zusammenlegung von zwei Haushalten können überflüssige Möbel zunächst zwischengelagert und dann ggf. verkauft werden. Im Winter werden Selfstorage Lager häufig angemietet um Fahrzeuge, Motorräder oder Sommerreifen einzulagern.

Wie funktioniert die Einlagerung?

Sie können direkt zu dem Selfstorage-Betreiber fahren und sich dort über die Lagermöglichkeiten informieren. Sinn macht es allerdings, vorher anzurufen, um nicht vor Ort zu erfahren, dass alle Lagereinheiten ausgebucht sind. Die Lagergrößen sind zumeist von 1 bis 100m² buchbar. Bedenken Sie, dass jeder Quadratmeter viel Geld kostet. Deshalb empfiehlt MDR vorher dem Sachen einlagern genau zu kalkulieren wie groß der Lagerraum wirklich sein muss. Je länger die Vertragslaufzeit, desto günstiger sind tendenziell die Lagerräume. Dafür büßen Sie Flexibilität ein. Deshalb machen Sie sich am besten vorher Gedanken: Sind Sie tempoärer Lagernutzer oder Dauernutzer? Die Mindestmietdauer beträgt in der Regel 4 Wochen.

Wie lange haben die Selfstorage Center geöffnet?

Die Zugangszeiten für Lagerboxen betragen in der Regel 6-22 Uhr, teilweise haben Anbieter auch längere Öffnungszeiten. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Räumlichkeiten 365 Tage im Jahr zu erreichen.

Sicherheit & Versicherung

Selfstorage Anlagen sind zumeist gut diebstahlgesichert. Der Zugang wird nur mit persönlichem Code oder Schlüssel gewährleistet. Zudem sind die Anlagen meist videoüberwacht und verfügen über einen aufgeschalteten Sicherheitsdienst. Auch eine Alarmanlage gehört mittlerweile zur Grundausstattung.

Sollten Sie allerdings den seltenen Fall des Diebstahls erleiden, hilft häufig eine Selfstorage Versicherung. Diese können Sie bei den meisten Anbietern einfach selbst abschließen und zahlen dafür monatlich wenige Euro mehr. Teilweise kann auch ihre Hausratsversicherung Versicherungsschäden abdecken. Konsultieren Sie hierzu Ihre Versicherungs-Police.

Quelle: https://www.mdr.de/umschau/quicktipp/quicktipp-self-storage-100.html